Illuminierte Nacht – 2020.01.10 – Krebs
Heute ist es wieder so weit! Der Vollmond übt seit jeher Faszination auf uns aus. Von Kindesbeinen an begleitet uns dieses Phänomen und ich werde es wohl immer als wunderschönes Ereignis ansehen, wenn ich des Nachts auf die silberne Scheibe blicke. In einigen dieser Nächte habe ich mich an so manchem Zauber versucht und möchte in jenen Zeitpunkten zum Fest des vollen Mondes Rituale mit euch teilen, wovon ich selbst bereits einige durchgeführt habe – manche sogar mehrmals.
Sternzeichen: Krebs
Das Jahr beginnt finster
Gleich zu Beginn des Jahres, begrüßt uns der Mond nur teilweise, da wir dieses Jahr mit einer Mondfinsternis beginnen. Zusätzlich sorgt der Krebs für heftige Emotionen bis zu Stimmungsschwankungen. Wir sind eher dazu geneigt überempfindlich zu reagieren und uns viel zu viele Sorgen zu machen. In diesen Zeiten macht es Sinn, Zeit für sich zu nehmen und sich über die eigenen Gefühle klar zu werden.
Im Tarot ist die Karte »Der Mond« die 18. Karte der großen Arkana. Der Mond ist der Patron vom Krebs, welcher auf dieser Karte ebenso vertreten ist:
Der Krebs geht an Land und hat einen langen Weg vor sich. Man kann diesen Weg als Reise ansehen. Eine Reise ins Ungewisse, wie auch die Reise zu uns selbst ins Ungewisse führt. Wichtig ist hierbei jedoch jedenfalls der Schritt überhaupt an Land zu gehen, auch wenn dort Tiere (in diesem Fall können diese als unsere Triebe gesehen werden) auf uns lauern.
Ebenso erwarten uns Türme, wie sie auch auf der Karte »Der Tod« zu finden sind. Und wer schon einmal die Karte »Der Turm« gezogen hat, weiß welche schrecklichen Verheißungen einem erwarten. Was auch noch gesagt werden muss, ist die Tatsache, dass man diesen Weg nur alleine antreten kann.
Da wir zur Zeit von Gefühlen fest im Griff gehalten werden, empfehle ich Folgendes:
Unterdrückte Gefühle neutralisieren
Ruhe
Raum für sich
Räucherwerk
sich selbst
Dieses Ritual ist banal, doch oft ist der einfache Weg, der bessere.
Man setzt sich auf den Boden und geht in sich. Wir tendieren dazu unsere Gefühle zu negieren oder sie wegzuschieben. Nun lassen wir diese zu. Egal ob es Wut, Trauer, Zorn, Furcht etc. ist, was sich langsam aber sicher in uns ausbreitet. Die Kunst ist es, diese Gefühle zuzulassen.
Das Ritual an sich:
So verrückt es auch klingen mag, nun besteht die Aufgabe darin wie ein Kind alle Gefühle rauszulassen. Aus den Gedanken, aus dem Körper raus aus dem Leben. Das kann so aussehen, dass man plötzlich am Boden einschlägt, um sich strampelt, schreit, hysterisch weint. Alles ist erlaubt. Diese Zeit gehört einem ganz alleine. Alle Dämonen werden freigelassen.
Die Dauer sollte so gewählt sein, dass man sich wirklich befreit fühlt. Es könnte durchaus sein, dass man absolut erschöpft ist. Es kann auch sein, dass man diese Übung wiederholen muss, da viel zu viel aufgestaut in uns wohnt. Um die Übung auch quasi unvollendet zu beenden, könnte man eine Runde laufen gehen oder sich eine warme Dusche genehmigen. Alles was einem wieder erdet, nachdem man in Gefühlen gebadet hat, welche man aber nicht gänzlich loswurde.
Wenn man dann sicher ist, dass man alle Gefühle rausgelassen hat, ist es wichtig diese noch im Raum befindenden Dämonen loszuwerden. Dies erreicht man indem man kräftig lüftet und alles ausräuchert. Man sollte hierbei ein Räucherwerk verwenden, welches einem selbst anspricht.
Ich persönlich würde zu einem süßlichen Duft greifen.
Viel Erfolg!
In diesem Sinne: Nichts ist wahr, alles ist erlaubt. Probiere aus was Du für spannend hältst, lasse weg, was in Deinen Augen absoluter Humbug ist. Du bist ein freier Mensch, entscheide selbst.