Der Prolog
Dies ist der Beginn einer Serie, die versucht einige Fehlinterpretationen zu dem mysteriösen Thema „FULCANELLI“ zu korrigieren.
Zur Einleitung einige Zitate aus Wikipedia dazu:
Fulcanelli (genaue Lebensdaten unbekannt) ist das Pseudonym eines französischen Autors alchemistischer Schriften in den 1920er Jahren.
Leben
Die Identität Fulcanellis ist legendenumwoben und nicht zuverlässig geklärt. Die Angaben in seinen Büchern weisen darauf hin, dass er Physikochemiker und Labor-Metallurg war, der sein gesamtes akademisches Wissen aufgeben musste, um in der Gedankenwelt der Alchemie arbeiten zu können. Die meisten Angaben gehen zurück auf Eugène Canseliet (1899–1982), der Fulcanelli 1915 in Marseille als einen Buchbinder mit Namen Ch. Violette kennengelernt, sein einziger wirklicher Schüler gewesen sein und von ihm dessen schriftlichen Nachlass empfangen haben will, ehe Fulcanelli 1926 verschwand. Jean Laplace, Schüler von Canseliet, berichtet in La Tourbe des Philosophes über eine Anwendung des Steins der Weisen durch Fulcanelli. Fulcanelli wurde laut Canseliet 1839 geboren. Sein Todesdatum wird zuweilen nach 1953 angesetzt, weil Canseliet Fulcanelli in diesem Jahr, in dem dieser demnach 114 Jahre alt gewesen wäre, in der Nähe von Sevilla noch einmal getroffen haben will.
Man hat Fulcanelli als eine Fiktion Canseliets entlarven, aber auch mit zahlreichen anderen Personen der Zeit wie Jean Julien Champagne (1877–1932), dem Illustrator seiner Schriften, der sich gelegentlich als Fulcanelli ausgab, oder mit Wissenschaftlern wie dem Physiker Jules Violle (1841–1923) oder dem Astronomen Camille Flammarion (1842–1925) identifizieren wollen. Nach einer neueren Theorie soll es sich bei Fulcanelli um den Bauingenieur, Chemiker und Industriellen Hilaire de Chardonnet gehandelt haben, der ebenfalls 1839 geboren wurde, in seinem beruflichen Werdegang mit Angaben Canseliets übereinstimmt und ungefähr zu jener Zeit verstarb, als Fulcanelli laut Canseliet verschwand. Eine Verbindung zwischen Chardonnet und den Personen um Fulcanelli (Canseliet, Champagne usw.) ist bisher jedoch nicht bekannt.
Um Wikipedia zu ergänzen, muss hier auch noch angemerkt werden, dass die obige Aufzählung der in Frage kommenden Personen, die Fulcanelli gewesen sein sollen, durchaus inkomplett ist. Es gibt hier unter anderem eine weitere Person, die dabei nicht berücksichtigt wurde, aber aufgrund meiner Erkenntnisse und Recherchen absolut in eine Reihe mit Fulcanelli-Aspiranten zu stellen wäre.
Nein, noch ist es zu früh, dessen Identität hier preiszugeben, da ich ja, wie oben erwähnt, diese Serie fortsetze, und daher versuchen werde, eine gewisse Chronologie der Ereignisse und der handelnden Personen vorbereite.
Nur soviel – es handelt sich bei diesem mysteriösen Menschen um einen Ägyptologen und Polyhistor.
Ebenso spannend aber erscheint auch das Gerücht, dass noch vor relativ kurzer Zeit (wobei der Begriff Zeit in diesem Kontext durchaus durch Relativität ersetzt werden könnte),
angeblich E-Mails von Fulcanelli bei einigen Leuten aufgetaucht sein sollen…
Nun, das kann ich weder ausschließen noch bestätigen, aber es würde mich nicht wundern…
Ich selbst bin im Besitz einer Karte mit einer Widmung und einem Siegel, die ich in den 90er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts bei einem Treffen in Wien von einem sehr interessanten Menschen erhalten habe, die auch sehr wahrscheinlich aus einer Fulcanelli-Quelle stammt. Ich werde dazu noch speziell im Zuge der Serie Stellung nehmen.
Manche werden sich jetzt stark an die Geschichte des Grafen von Saint-Germain erinnert fühlen, und ich meine, nicht zu Unrecht, ebenso wäre hier die Assoziation mit der blauen Rose zulässig.
Doch genug davon jetzt…
Denn heute will ich mit folgendem Wort schließen, ein Wort, dass einen Satz beinhaltet
V.I.T.R.I.O.L
Visita interiora terrae rectificando invenies occultem lapidem
aus Stoltzius von Stoltzenberg/Chymisches Lustgärtlein/Frankfurt 1624
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt